Bibliothek und Archiv
Was Richard Strauss geschrieben hat und was über ihn geschrieben wurde, sammeln wir in Archiv und Bibliothek. Dazu kommt die Kooperation mit der Familie Strauss, die den Nachlass des Komponisten aufbewahrt. Nirgends sonst ist so viel Material über Strauss vereint wie in Garmisch-Partenkirchen. Wer etwas über Richard Strauss wissen möchte, wendet sich an uns. Der Bestand unserer etwa 5000 Bücher umfassenden Fachbibliothek rund um Richard Strauss ist im Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) erfasst.

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Richard Strauss Quellenverzeichnis
Das Richard-Strauss-Quellenverzeichnis (RSQV) ist ein musikwissenschaftliches Online-Projekt. Sein Ziel ist es, sämtliche weltweit erreichbaren Quellen zum Werk des Komponisten Richard Strauss nach neuesten technischen und wissenschaftlichen Standards zu verzeichnen. Die Quellen wurden anhand verschiedenster Kriterien erschlossen: enthaltene Werke, Schreiber, Besitzer, Widmungsträger, Standort, Signatur, Umfang, Format, Datierung u. a. Die RSQV-Datenbank ist ein modernes, effizientes Werkzeug, das eine flexible und schnelle Quellenrecherche erlaubt.

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Richard-Strauss-Bibliografie
Das Fehlen einer Möglichkeit zur gezielten Recherche von Richard-Strauss-Schrifttum war ein Mangel, der die wissenschaftliche Arbeit über Leben, Werk und Rezeption des Komponisten und Dirigenten lange Zeit behinderte. Die von Oswald Ortner, Franz Grasberger und Günter Brosche herausgegebene zweibändige Richard-Strauss-Bibliografie umfasst lediglich die Jahre 1882 bis 1964. Die vorliegende Bibliografie versucht diese Lücke nach und nach zu schließen. Dabei wurde der Schwerpunkt zunächst auf die neuere Strauss-Literatur gelegt. Bislang sind Veröffentlichungen der Jahre 1985 bis 2009 erfasst.

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Richard Strauss: Späte Aufzeichnungen
In den 1930er und 1940er Jahren notierte Richard Strauss in insgesamt 16 Schreibheften Texte unterschiedlicher Inhalte: Biografisches, Notizen über das Musikleben in Deutschland, Europa und außereuropäischen Ländern sowie Gedanken zur europäischen Musik- und Kulturgeschichte. Als roter Faden durchzieht Straussʼ Aufzeichnungen die Konstruktion seiner Rolle als Komponist und die Funktionalisierung seines musiktheatralischen Werkes innerhalb der Musikgeschichte und im Kontext der Zeitläufe überhaupt. Damit bieten die Aufzeichnungen unerlässliches Quellenmaterial für zukünftige Arbeiten über Richard Strauss. Die Edition entstand unter Federführung des Richard-Strauss-Instituts Garmisch-Partenkirchen und wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Richard Strauss: Späte Aufzeichnungen, hg. v. Marion Beyer, Jürgen May und Walter Werbeck. Mainz u. a. 2016 (Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft,
Bd. 21).